Dienstag, 23. Februar 2010

Tagesform

Heute finde ich mich hässlich. Und das trotz Detox und zwei Tagen Wellness. Eigentlich sollte ich mittlerweile einen inneren Glow haben. Naja, vielleicht hab ich den ja, aber er ist eben wirklich nur innerlich und strahlt nicht nach außen.

He, Gedärm und Leber: Gebt dem restlichen Körper mal Bescheid, dass ich euch schon seit Tagen gut behandle. Angeblich seid ihr für den ganzen restlichen Krempel wie schöne Haut, strahlende Augen und guter Stoffwechsel gesamtverantwortlich. Also tut eure Arbeit!

Noearbunny

Keinohrhasen wird nun auch in Amerika verfilmt, zumindest wenn alles so läuft wie sich Til Schweiger das vorstellt. Es scheint erste Gespräche zu geben, angeblich wurden bereits Verträger unterzeichnet. Schweiger selbst wird bei der amerikanischen Adaption Regie führen.

Ob ihm das die erhoffte Karriere in den US bringen wird? Es wird sich weisen. Ich wage es zu bezweifeln und bin mir nicht sicher ob die Komödie auch in Übersee funktionieren wird, denn eigentlich bin ich der Meinung, dass sich solche Dinge nicht über kulturelle Grenzen hinweg transferieren lassen. Ausnahmen bestätigen die Regel: Mozart, Tintenherz und Schnitzel.

Andersrum funktionierts ja scheinbar immer: In Amerika ein Hit, in Europa ebenso. Wobei man sagen muss, geniale Serien wie Seinfeld und Frasier haben sich hier nie so ganz durchgesetzt. Besonders erstere trifft bei uns ohne der ganzen Stand Up-Sozialisierung auch nicht allzu fruchtbaren Boden. Letztere hat wohl eine zu scharfe Klinge... Was aber auch die Amis nicht davon abgehalten hat Frasier zu lieben. A miracle. Ich versteh's nicht.

Aber man muss ja nicht alles verstehen.

Samstag, 20. Februar 2010

Träume

Still Kichererbsen und Trockenfrüchte und gestern habe ich wieder vom Essen geträumt. Wieder war ich sauer auf mich, dass ich die Entgiftung aufs Spiel setze, weil ich schwach werde. Und dass, wo mir die Ärztin doch klar gesagt hat, dass kleine Sünden kein Problem wären. Aber in meinem Kopf ist es so, dass sich gerade ein magischer Prozess in meinem Inneren in Gang gesetzt hat, den ich um keinen Preis beenden will.

Und so geht innerlicher und äußerlicher Aufbruch Hand in Hand. Ich hoffe nur, dass bei mir nicht bald ganz andere Dinge aufbrechen. Zum Beispiel ein Magengeschwür vom vielen Grübeln.

Geträumt habe ich übrigens von Pommes und Sour Cream Dip. Nur falls es jemand genau wissen will.

Neues

Es ist so verdammt einfach so weiterzuleben wie es schon immer war. So einfach und in guten Momenten so unglaublich heimelig und geborgen. Aber in schlechten Momenten ist es so, dass man sich wie im falschen Film fühlt. Wie angekommen auf einem Bahnhof, an den man nie wollte. Einem Bahnhof auf dem man herumirrt und versucht dem Ganzen einen Sinn abzugewinnen, aber da kommt einfach nichts.

Bricht man jedoch mit dem Alten und geht neue Wege, fühlt es sich (zuerst?) fast genauso an. Nach dem Endlich-geht-das-Leben-wie-ich-es-für-mich-erträumt-habe-los-Gefühl irrt man erst recht wieder herum und nichts macht mehr Sinn. Man fragt sich, wo man eigentlich hin wollte, Zuhause ist doch woanders.

Wahrscheinlich ist es so, dass wir alle durch dieses Herumirr-Gefühl müssen. Die Einen stellen sich diesem Gefühl im neuen Kontext. Und die Anderen mitten im Alltag, wenn sich wieder alles falsch anfühlt.

Letzteres kann ich nicht. Deshalb verlasse ich jetzt mal die wohlbekannten Wege.

Elvis has left the building.

Freitag, 19. Februar 2010

Fernsehen und so

Fernsehen macht kluge klüger und Dumme dümmer - das ist keine Neuigkeit. Und dennoch erlebe ich es zur Zeit am eigenen Leib und erleuchte mich mittels arte und 3sat gerade selbst. Eine Spezifikation, wer die Rindviecher sind, die dümmer werden, gebe ich jetzt hier nicht ab, denn das könnte weitreichende Folgend haben und ich will ja am Schluss nicht als die Dumme dastehen.

Wir schreiben Woche eins meines Urlaubs zwischen meinem alten und meinem neuen Job in der Kommunikationsbranche und ich rezipiere und werde nebenbei klüger.

Das Klügerwerden hängt aber nicht nur mit dem Rezipieren zusammen, sondern auch mit dem Entgiften. Denn glaubt man der Ärztin, deren Entgiftungsprogramm ich bisher beinhart folge, dann werde ich geistig gesehen noch klarer. Mein neues Ziel für 2011 ist daher ein Nobelpreis. Wofür weiß ich noch nicht. Einwandfreies Zusammenreißen vielleicht? Immerhin ernähre ich mich zur Zeit hauptsächlich von Kichererbsen, Linsen und Trockenfrüchten. Noch stört mich das nicht, wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich der Nacht davon geträumt habe unerlaubterweise Cola (böses Aspartam) und Käse (böse Milch die nur für kleine Rindviecher gesund ist - da schließt sich der Kreis) zu trinken bzw. zu essen.

Aber es geht noch eine Stufe schlimmer. Ich habe letztens im TV (im Bildungsfernsehen wohlgemerkt) eine Dame gesehen, die nur an ungewaschenen Blättern und Früchten aus dem Wald knabbert, dabei aber unablässig sagt wie bekömmlich, lebensverlängernd und vor allem genussreich das wäre. Da lobe ich mir meine gekochten und gewaschenen Kichererbsen.

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